Übersetzen im Gespräch | Folge III
Lea Schneider, geboren 1989 und aufgewachsen in Köln, ist Autorin, Literaturkritikerin und Übersetzerin. Von 2008 bis 2015 studierte sie Komparatistik, Sinologie, Kulturwissenschaften und Soziologie u.a. an der Freien Universität Berlin und der Fudan-Universität Shanghai. Sie ist Teil des Berliner Lyrikkollektivs G13, sowie stellvertretende Vorsitzende des Netzwerk freie Literaturszene Berlin. Für ihren Gedichtband Invasion rückwärts erhielt sie 2014 den Dresdner Lyrikpreis. Für CHINABOX. Neue Stimmen aus der Volksrepublik, aus dem auch das hier besprochene Gedicht von Sun Wenbo stammt, wurde sie 2018 mit dem Postpoetry.NRW-Preis und dem Poetry East West Translation Award ausgezeichnet. Zuletzt erschien im Februar 2020 ihr Gedichtband made in china beim Verlagshaus Berlin.
Zusätzlich zu ihrer Tätigkeit als Autorin und Übersetzerin promoviert Lea Schneider seit 2019 am EXC 2020 Temporal Communities und der Friedrich Schlegel Graduierten Schule zu Verletzbarkeit als Waffe. Poetiken des Sich-Selbst-Aussetzens zwischen Internetkultur, emanzipatorischer Strategie und Literaturbetrieb.
Sun Wenbos 孙文波 Gedicht 平淡的生活,生硬的诗 sowie die deutsche Übersetzung einförmiges leben, unförmiges gedicht von Lea Schneider sind 2016 in CHINABOX. Neue Stimmen aus der Volksrepublik beim Verlagshaus Berlin erschienen.
Wir danken dem Verlag, Sun Wenbo sowie Yimeng Wu für die freundliche Genehmigung zum Abdruck des deutschen und chinesischen Texts sowie zur Verwendung der Illustration.
https://verlagshaus-berlin.de/programm/chinabox/